Wer eine Immobilie verkaufen oder vermieten will, braucht in vielen Fällen einen Energieausweis. Wir erklären, worauf Sie achten müssen, welche Varianten es gibt und was die Farbskala wirklich aussagt. Was ist ein Energieausweis und warum ist er Pflicht? Der Energieausweis informiert über die energetische Qualität eines Gebäudes - vergleichbar mit dem Energieetikett auf einem Elektrogerät. Er soll Kauf- oder Mietinteressierten eine schnelle Einschätzung zum Energieverbrauch ermöglichen. Seit dem 01.11.2020 ist er im Gebäudeenergiegesetz (GEG) gesetzlich geregelt. Verbrauchs- oder Bedarfsausweis: Wo liegt der Unterschied Verbrauchsausweis: basiert auf tatsächlichem Verbrauch der letzten 3 Jahre - kostengünstig, aber nutzungsabhängig Bedarfsausweis: basiert auf technischen Gebäudeparametern - aufwendiger, aber objektiver und aussagekräftiger Welcher Ausweis erforderlich ist, hängt u. a. vom Baujahr, der Anzahl der Wohneinheiten und dem energetischen Zustand des Gebäudes ab. Gültigkeit und Kosten Ein Energieausweis ist 10 Jahre gültig. Wann ist der Energieausweis Pflicht? Bei Verkauf oder Neuvermietung Bereits zur Besichtigung muss er vorgelegt werden Spätestens beim Vertragsabschluss muss er übergeben werden Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit und können Bußgelder bis zu 10.000 € nach sich ziehen. Ich berate Sie gerne zu diesem Thema! Beste Grüße, Ihre Irina Müller