Wasser aus dem Hahn - klingt simpel, ist aber eine hochregulierte Angelegenheit. Damit das, was täglich durch unsere Leitungen fließt, auch wirklich sauber, gesund und unbedenklich ist, gibt es in Deutschland klare Regeln. Die sogenannte Trinkwasseruntersuchung ist dabei ein zentrales Instrument. Sie sorgt dafür, dass unser wichtigstes Lebensmittel regelmäßig auf Qualität geprüft wird. Doch was genau passiert bei einer Trinkwasseruntersuchung? Und wer ist dafür verantwortlich? Das Wichtigste in Kürze: //Trinkwasser ist ein streng kontrolliertes Lebensmittel, das regelmäßig auf Schadstoffe geprüft werden muss - insbesondere bei zentralen Warmwassersystemen in //Mehrfamilienhäusern und öffentlichen Gebäuden. //Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) verpflichtet u. a. Vermieter, Eigentümer und Betreiber von Kitas, Schulen oder Hotels zur regelmäßigen Untersuchung. //Legionellen sind das größte Gesundheitsrisiko: Sie vermehren sich in warmem, stehendem Wasser. Auch mikrobiologische Verunreinigungen und Schwermetalle wie Blei stellen ein Risiko dar. //Die Untersuchung erfolgt durch zertifizierte Labore, die Proben entnehmen und die Ergebnisse an das Gesundheitsamt melden, falls Grenzwerte überschritten sind. Mieter haben ein Auskunftsrecht und müssen bei auffälligen Befunden aktiv informiert werden.